Blacklisten für Mailserver
Spam ist ein Problem in der Computerwelt, dass der internetnutzenden Bevölkerung ganz schön das Leben schwermachen kann. Oft ist ein Großteil der Nachrichten im Postfach tatsächlich einfach nur Spam, der es füllt, ohne einen Nutzen zu haben. Die Spammails sind in den letzten Jahren immer aggressiver geworden, es reicht zum Teil heute schon, sie einfach nur zu öffnen, und ein Virus ist auf dem Computer. Mails älterer Machart verbreiten den Virus erst beim Öffnen des Anhangs. Diese Tatsache hat viele Serververwalter dazu veranlaßt, bestimmte IP-Adressen auf eine sogenannte Blacklist zu nehmen. Dann nimmt dieser Server keinen Informationsaustausch mit dem betreffenden Computer mehr vor. Das kann jeden Computer passieren, denn die Spammails können auch einfach von einem ganz normalen Computer verschickt werden, der von den Verursachern ganz gezielt manipuliert wurde. So kann es sein, dass ein normaler Computer auf so einer Blacklist steht, ohne dass er wissentlich von seinen Besitzern zum Spam genutzt wurde. Um das herauszufinden, sollte ein Blacklist Check durchgeführt werden. Dieser bringt Klarheit.
Ein wichtiger Begriff im Zusammenhang mit Blacklist Check ist die Abkürzung DNSBL. Diese englische Bezeichnung lautet ausgeschrieben Domain Name System Blacklists. Das sind Spamblockerlisten, welche ein Websitenadministrator anfertigt, damit Nachrichten von System gesperrt werden, die in der Vergangenheit Spams verbreitet haben. Das ist besonders für die Wirtschaft wichtig, entsteht dadurch doch ein zum Teil nicht unbeträchtlicher finanzieller Schaden. Diese Blacklist wird von dem jeweiligen Server als schwarze Liste geführt und er nimmt dann von diesen Systemen, wie oben erläutert, keine Nachrichten mehr an. Durch den Blacklist Check wird abgeklärt, welche Server das sind und danach kann man sich mit den Verwaltern verständigen, so dass vielleicht wieder eine Kommunikation möglich wird. Jede Blacklist hat übrigens einen eigenen Standard, was für den Server Schädigung oder Spam bedeutet. Manche Verwalter stecken diese Anforderungen immer höher.
Ein Blacklist Check kann für das eigene System also eine riesige Bedeutung haben, besonders, wenn man in der Wirtschaft tätig ist. Hier kann die Verzeichnung der IP-Adresse auf einer Blacklist zum Beispiel die eigene Firma von wertvoller Kommunikation ausschließen.
Verschiedene deutsch- und englischsprachige Internetseiten bieten den Blacklist Check sogar ganz kostenfrei ein. Im Prinzip funktioniert er ganz einfach. Die Domain wird in ein Feld eingetragen, und mit einem Klick erfolgt dann der Blacklist Check. Das geht schneller, als mancher denkt. Viele sind auch über das Resultat erstaunt und wundern sich, warum gerade ihr System doch auf einigen der Blacklists verzeichnet ist. Das hat zwei Gründe: Entweder sind die Anforderungen der Liste hoch oder das eigene System wurde schon ein- oder mehrmals erfolgreich zum Spam unterwandert. Das ist Kriminalität, gegen die man als einfacher privater User schwer ankommen kann. Für Firmen lohnt sich da durchaus schon eine Anzeige, und die Ämter für Internetkriminalität sind durchaus erfolgreich.
Die Seiten zum Blacklist Check bieten oft noch weitere Serviceleistungen an, die nützlich sind. Es können noch Domainzertifikat und HTML-Code bestimmt werden, außerdem kann in regelmäßigen Abständen ein Spam-Bericht abgefordert werden. Mit diesem Service kann man vielen computerschädigenden Dingen wirksamst vorbeugen. Kostenfreier Service sollte genutzt werden.