IP-Adressen
Immer wieder, wenn wir im Internet unterwegs sind, stolpern wir über die Bezeichnung “IP-Adresse”. Was versteckt sich dahinter?
Die IP-(Internet Protocol)Adresse ist vergleichbar mit der normalen Postadresse eines Menschens – nur dass sie für das Internet gilt.
Damit über das Internet Daten geschickt werden können, müssen die Computer in der Lage sein, miteinander zu kommunizieren. Daher wird einzelnen Computern und Netzwerken entweder automatisch oder gezielt eine IP-Adresse zugeordnet. Normalerweise wird diese automatisch bei der Einwahl in das Internet (z. B. durch Starten Ihres Webbrowsers) von Ihrem Provider an Sie vergeben, bei jeder Einwahl eine neue. Dabei handelt es sich um eine dynamische IP-Adresse.
Diese besteht, nach dem bisher gültigen IPv4-System, aus 4 Zahlen. Diese sind durch Punkte voneinander getrennt und sind zwischen 0 und 255.
Ausserdem gibt es noch die statische IP-Adresse, welche Webseiten, die Sie ansteuern, haben. Sie könnten also genausogut die IP-Adresse zur Ansteuerung der jeweiligen Webseite eingeben – aber Namen sind eben einfacher zu merken als Ziffern.
Da die Anzahl der zu vergebenden IP-Adressen nach dem IPv4-System begrenzt und daher irgendwann ausgeschöpft ist, wurde ein neues Protokoll, das IPv6 entwickelt. Im Gegensatz zum bisherigen System, mit dem rund 4 Milliarden IP-Adressen zur Verfügung stehen, ist der Rahmen dann auf 340 Sextillionen vergrössert – eine kaum vorstellbare Zahl. Da dieses System aber noch nicht ausgereift ist, wird bisher noch mit normalen Standardsystem gearbeitet.